Messung des Knöchel-Arm-Index

Bei der Bestimmung des Knöchel-Arm-Index handelt es sich um eine Untersuchungsmethode, die das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen beschreiben kann.

Der Test dient einer frühzeitigen Erkennung einer periphere arterielle Verschlusskrankheit (paVK).

Dabei wird am liegenden Patienten zuerst am am Oberarm der systolische Blutdruck (erster Blutdruckwert, in mm Hg) gemessen. Anschließend wird der systolische Blutdruck am Knöchel mittels einer Dopplersonde bestimmt.Aus diesen Werten wird dann ein Quotient gebildet (Knöchel-Blutdruck/Oberarm-Blutdruck).

Für den Patienten ist keine spezielle Vorbereitung nötig.

Mithilfe des Knöchel-Arm-Index lassen sich folgende Stadien der paVK unterscheiden:

  • 0,9-0,71 − leichte paVK
  • 0,7-0,41 − mittelschwere paVK
  • ≤ 0,4 − schwere paVK


Auf jeden Fall sollte bei Patienten, bei denen pathologische Werte im Knöchel-Arm-Index gemessen wurden, zur weiteren angiologischen Diagnostik
(Untersuchung durch einen Facharzt für Erkrankungen der Gefäße) überwiesen werden.